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Erdung
Häufig gestellte Fragen zu: Erdung
Wie funktioniert die Erdung eines Weidezauns und warum ist sie so wichtig?
Die Erdung eines Weidezaungeräts – und damit auch des gesamten Zaunsystems – ist notwendig, um den Stromkreis beim Kontakt durch ein Tier zuverlässig zu schließen. Nur so kann der Stromimpuls wirksam abgegeben werden. Ist die Erdung unzureichend, bleibt der Stromkreis unterbrochen, was die Funktion des Zauns deutlich beeinträchtigt. Zur Erdung eines Weidezaungeräts werden Erdungsstäbe – meist aus verzinktem Stahl – tief in einen feuchten Boden geschlagen und über Hochspannungskabel mit dem Weidezaungerät verbunden.
Was passiert, wenn das Weidezaungerät / das Zaunsystem nicht richtig geerdet ist?
Ist das Weidezaungerät und damit das Zaunsystem nicht ordnungsgemäß geerdet, kann die elektrische Spannung nicht effektiv in den Boden abgeleitet werden. Dadurch wird der Stromkreis unzuverlässig, die Stromimpulse werden schwächer oder sind gar nicht mehr wahrnehmbar. Dies kann dazu führen, dass die Tiere den Zaun überwinden oder sich daran gewöhnen, da die abschreckende Wirkung fehlt. Die Hütesicherheit wird dadurch erheblich beeinträchtigt.
Wie viele Erdstäbe brauche ich für einen Weidezaun?
Die Anzahl der benötigten Erdstäbe für Ihren Weidezaun hängt von der Leistung des Weidezaungeräts, der Zaunlänge sowie der Bodenbeschaffenheit ab.
Grundsätzlich gilt: Je besser die Erdung, desto effizienter die Stromleitung.
Die empfohlene Anzahl der Erdstäbe finden Sie bei jedem unserer Weidezaungeräte in der Rubrik „Technische Daten Weidezaungeräte“.
Geräte mit höherer Leistung erfordern in der Regel mehr Erdstäbe als solche mit geringerer Leistung. Bei trockenen, sandigen oder steinigen Böden empfehlen wir, mehr Erdungspfähle als die angegebene Mindestanzahl zu verwenden, um eine optimale Leitfähigkeit sicherzustellen.
Wenn Sie unsicher sind, nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir helfen Ihnen gern.
Wie installiere ich die Erdstäbe richtig?
- Standortwahl: Wählen Sie nach Möglichkeit einen feuchten, nicht felsigen Boden mit möglichst geringem Erdungswiderstand.
- Mindestabstand zur Hauserdung: Bei einem Weidezaungerät mit 230 Volt Anschluss ist auf einen ausreichenden Mindestabstand zur vorhandenen Hauserdung zu achten.
- Einschlagen des Erdstabs: Den Erdungspfahl - abhängig von seiner Länge - so tief wie möglich in die Erde einschlagen.
- Abstand zwischen den Erdstäben: Halten Sie einen Mindestabstand von 3 Metern zwischen den Erdpfählen ein.
- Verbindung herstellen: Verbinden Sie die Erdungspfähle untereinander und mit dem Weidezaungerät mit hochspannungsfesten Erdkabeln.
- Widerstand messen: Überprüfen Sie den Erdungswiderstand mit einem Erdungsmessgerät. Ein Wert unter 10 Ohm ist ideal, je nach Anwendung können höhere Werte zulässig sein.
Wie kann ich die Erdung meines Weidezauns testen?
Falls kein Erdungsmessgerät vorhanden ist, können Sie sich leicht behelfen, denn die Erdung lässt sich auch gut mit einem Zaunprüfer messen. Hierbei muss zuerst ein Kurzschluss hergestellt werden. Dafür platzieren Sie ca. 100m vom Gerät entfernt Eisenstäbe (oder ähnlich gut leitendes Material) in den Boden, die in direktem Kontakt mit dem Zaunleitermaterial stehen. Die Zaunspannung sollte dadurch bis auf ca. 2000 Volt absinken. Stecken Sie jetzt den Metallstab des Zaunprüfers ca. 1m vom letzten Erdungspfahl des Weidezaungerätes entfernt in die Erde und halten Sie die Spitze des Prüfers an den Erdungspfahl. Eine optimale Erdung liegt bei einer gemessenen Spannung von 0 – 200 Volt vor. Spannungs-Werte von 200-600V befinden sich noch im Toleranzbereich.
Sollte Ihr Wert über 600 Volt liegen, ist es notwendig die Erdung durch Anbringen weiterer Erdspieße zu verbessern, um eine ausreichende Hütespannung am Zaun zu gewährleisten.
Wie oft sollte die Erdung gewartet werden?
Die Erdung eines Weidezauns sollte mindestens einmal jährlich überprüft werden, idealerweise vor der Weidesaison. Besonders nach langen Trockenperioden, starkem Regen oder Frost kann die Leitfähigkeit beeinträchtigt sein, weshalb zusätzliche Prüfungen empfehlenswert sind.
Kontrollieren Sie die Erdungsstäbe auf Korrosion, stellen Sie sicher, dass sie tief genug im feuchten Boden stecken und messen Sie regelmäßig die Spannung.
Eine gut gewartete Erdung sorgt für Sicherheit und Effektivität Ihres Weidezauns. Investieren Sie in regelmäßige Wartung – für einen zuverlässigen Schutz Ihrer Tiere!
Welche Rolle spielt die Bodenbeschaffenheit bei der Erdung von Weidezäunen?
Die Bodenbeschaffenheit spielt eine entscheidende Rolle für die effektive Erdung von Weidezäunen. Ein gut leitfähiger Boden, wie feuchter oder lehmhaltiger Boden, sorgt für eine zuverlässige Rückführung des Stroms zum Weidezaungerät und erhöht so die Hütesicherheit.
Trockene, sandige oder steinige Böden hingegen leiten Strom schlechter, was die Wirksamkeit des Zauns beeinträchtigen kann.
Bei trockenen Böden kann das regelmäßige Befeuchten des Erdungsbereichs oder die Nutzung zusätzlicher Erdungsstäbe die Leitfähigkeit verbessern.
Welche typischen Fehler passieren bei der Erdung von Weidezäunen und was kann ich tun, wenn mein Weidezaun trotz Erdung nicht funktioniert?
Typische Fehler bei der Erdung von Weidezäunen sind eine unzureichende Anzahl an Erdungsstäben, falsche Platzierung, mangelhafte Verbindung oder Störungen durch andere Erdungen:
- Zu wenige Erdungsstäbe: Je nach Leistung des Weidezaungeräts wird eine unterschiedliche Anzahl tief eingeschlagener Erdungsstäbe benötigt. Diese sind meist aus verzinktem Stahl gefertigt. Eine unzureichende Erdung reduziert die Schlagstärke erheblich.
- Falsche Platzierung: Erdungsstäbe sollten in feuchtem Boden platziert werden, nicht in trockenem Sand oder Kies, um eine gute Leitfähigkeit zu gewährleisten. Der Mindestabstand zwischen den Stäben sollte 3 Meter betragen.
- Schlechte Verbindung: Lose oder korrodierte Verbindungen zwischen Erdungsstäben und dem Gerät können den Stromfluss unterbrechen.
- Störungen durch andere Erdungen: Eine zu nahe Platzierung an Gebäudeeerdungen oder Stromleitungen kann zu Fehlfunktionen führen.
Lösungen, wenn Ihr Weidezaun nicht funktioniert:
- Prüfen Sie, ob die Erdungsstäbe tief genug eingeschlagen sind und sich in feuchtem Boden befinden.
- Erhöhen Sie bei Bedarf die Anzahl der Erdungsstäbe.
- Kontrollieren Sie alle Verbindungen auf Korrosion oder lockere Klemmen und reinigen beziehungsweise festigen Sie diese bei Bedarf.
- Messen Sie die Zaunspannung mit einem Zaunprüfer. Liegt sie tiefer als üblich, kann neben Ableitungen und Zaunbeschädigungen oft eine unzureichende Erdung die Ursache sein.
Mit einer korrekt installierten Erdung stellen Sie sicher, dass Ihr Weidezaun zuverlässig funktioniert und Ihre Tiere sicher eingezäunt sind.
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- Hohe Leitfähigkeit: Feuerverzinkte oder verzinkten Erdungsstäbe unterstützen eine effiziente Stromrückführung.
- Langlebige Qualität: Hochwertige Materialien und eine robuste Verarbeitung sichern eine lange Lebensdauer Ihrer Erdungskomponenten.
- Einfache Installation: Die Erdungspfähle lassen sich schnell und unkompliziert in den Boden einbringen - passend für jede Bodenbeschaffenheit.
- Funktionale Sicherheit: Eine funktionierende Erdung reduziert Spannungsverluste und trägt zur Stabilität der Zaunspannung bei.
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Örtliche Vorschriften
Vor der Installation der Erdung von Weidezäunen ist es wichtig, sich über die geltenden örtlichen Vorschriften zu informieren. Diese regeln unter anderem Sicherheitsanforderungen sowie mögliche Umweltschutzauflagen. Lokale Bestimmungen können spezifische Vorgaben zur Erdung und zum Blitzschutz elektrischer Zäune enthalten.
Durch die Beachtung dieser Regelungen lassen sich Sicherheitsrisiken – wie unerwünschte Stromableitungen – reduzieren. Die frühzeitige Klärung der Rahmenbedingungen hilft außerdem, rechtliche Konflikte und mögliche Haftungsfragen zu vermeiden. So kann sichergestellt werden, dass der Weidezaun sicher und vorschriftsgemäß betrieben wird – und aufwendige Nachrüstungen entfallen.
Blitzschutz
Bei der Erdung eines Weidezauns in Bezug auf den Blitzschutz sollten Sie folgende Punkte beachten:
- Getrennte Erdungssysteme: Die Erdung des Blitzschutzes für den Weidezaun sollte nicht mit der Erdung anderer elektrischer Anlagen verbunden sein, um Überspannungsschäden zu verhindern.
- Ausreichende Erdung: Verwenden Sie mindestens die empfohlene Anzahl an tief in den Boden eingebrachter Erdungsstäbe aus korrosionsbeständigem Material, um eine effektive Ableitung von Blitzen zu gewährleisten.
- Sichere Platzierung: Installieren Sie die Erdungsstäbe in feuchten Bodenbereichen, um die Leitfähigkeit zu erhöhen.
- Sicherheitsabstand: Halten Sie einen ausreichenden Abstand zu Gebäuden, Stromleitungen und sensibler Elektronik ein, um Risiken zu minimieren.
- Überspannungsschutz: Der Einsatz von Blitzschutzmodulen kann dazu beitragen, Weidezaungeräte vor möglichen Schäden durch Überspannungen zu bewahren.
Abstand Erdung Weidezaungerät zu Hauserdung
Beim Aufbau Ihres Weidezauns ist es essenziell, einen Mindestabstand von 10 Metern zwischen der Erdung des Weidezaungeräts und der Hauserdung einzuhalten.
Dieser Abstand dient dem Schutz vor möglichen Spannungsübertragungen, etwa bei Blitzeinschlägen, auf das Hauserdungssystem und damit auf stromführende Leitungen oder wasserführende Installationen. Durch die Einhaltung dieses Abstands wird sowohl die Funktionalität des Elektrozauns als auch der Schutz der häuslichen Elektroinfrastruktur unterstützt.
Erdungspfähle aus Eisen
Erdungspfähle eines Weidezaungeräts sollten nicht aus Eisen sein, da Eisen schnell rostet und dadurch die Leitfähigkeit erheblich nachlässt, was die Funktion des Zauns beeinträchtigt.