- Erdpfahl mit Winkelprofil und einer Länge von 55 cm
- gute Erdung ist wichtig für vollen Stromimpuls am Zaun
- für eine funktionierende Erdung und gute Hütesicherheit
- große Oberfläche für einen sehr guten Erdkontakt
- feuerverzinkter Winkelstahl


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Erdung
Die Erdung eines Weidezaungeräts – und damit auch des gesamten Zaunsystems – ist notwendig, um den Stromkreis beim Kontakt durch ein Tier zuverlässig zu schließen. Nur so kann der Stromimpuls wirksam abgegeben werden. Ist die Erdung unzureichend, bleibt der Stromkreis unterbrochen, was die Funktion des Zauns deutlich beeinträchtigt. Zur Erdung eines Weidezaungeräts werden Erdungsstäbe – meist aus verzinktem Stahl – tief in einen feuchten Boden geschlagen und über Hochspannungskabel mit dem Weidezaungerät verbunden.
Ist das Weidezaungerät und damit das Zaunsystem nicht ordnungsgemäß geerdet, kann die elektrische Spannung nicht effektiv in den Boden abgeleitet werden. Dadurch wird der Stromkreis unzuverlässig, die Stromimpulse werden schwächer oder sind gar nicht mehr wahrnehmbar. Dies kann dazu führen, dass die Tiere den Zaun überwinden oder sich daran gewöhnen, da die abschreckende Wirkung fehlt. Die Hütesicherheit wird dadurch erheblich beeinträchtigt.
Die Anzahl der benötigten Erdstäbe für Ihren Weidezaun hängt von der Leistung des Weidezaungeräts, der Zaunlänge sowie der Bodenbeschaffenheit ab.
Grundsätzlich gilt: Je besser die Erdung, desto effizienter die Stromleitung.
Die empfohlene Anzahl der Erdstäbe finden Sie bei jedem unserer Weidezaungeräte in der Rubrik „Technische Daten Weidezaungeräte“.
Geräte mit höherer Leistung erfordern in der Regel mehr Erdstäbe als solche mit geringerer Leistung. Bei trockenen, sandigen oder steinigen Böden empfehlen wir, mehr Erdungspfähle als die angegebene Mindestanzahl zu verwenden, um eine optimale Leitfähigkeit sicherzustellen.
Wenn Sie unsicher sind, nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir helfen Ihnen gern.
Falls kein Erdungsmessgerät vorhanden ist, können Sie sich leicht behelfen, denn die Erdung lässt sich auch gut mit einem Zaunprüfer messen. Hierbei muss zuerst ein Kurzschluss hergestellt werden. Dafür platzieren Sie ca. 100m vom Gerät entfernt Eisenstäbe (oder ähnlich gut leitendes Material) in den Boden, die in direktem Kontakt mit dem Zaunleitermaterial stehen. Die Zaunspannung sollte dadurch bis auf ca. 2000 Volt absinken. Stecken Sie jetzt den Metallstab des Zaunprüfers ca. 1m vom letzten Erdungspfahl des Weidezaungerätes entfernt in die Erde und halten Sie die Spitze des Prüfers an den Erdungspfahl. Eine optimale Erdung liegt bei einer gemessenen Spannung von 0 – 200 Volt vor. Spannungs-Werte von 200-600V befinden sich noch im Toleranzbereich.
Sollte Ihr Wert über 600 Volt liegen, ist es notwendig die Erdung durch Anbringen weiterer Erdspieße zu verbessern, um eine ausreichende Hütespannung am Zaun zu gewährleisten.
Die Erdung eines Weidezauns sollte mindestens einmal jährlich überprüft werden, idealerweise vor der Weidesaison. Besonders nach langen Trockenperioden, starkem Regen oder Frost kann die Leitfähigkeit beeinträchtigt sein, weshalb zusätzliche Prüfungen empfehlenswert sind.
Kontrollieren Sie die Erdungsstäbe auf Korrosion, stellen Sie sicher, dass sie tief genug im feuchten Boden stecken und messen Sie regelmäßig die Spannung.
Eine gut gewartete Erdung sorgt für Sicherheit und Effektivität Ihres Weidezauns. Investieren Sie in regelmäßige Wartung – für einen zuverlässigen Schutz Ihrer Tiere!
Die Bodenbeschaffenheit spielt eine entscheidende Rolle für die effektive Erdung von Weidezäunen. Ein gut leitfähiger Boden, wie feuchter oder lehmhaltiger Boden, sorgt für eine zuverlässige Rückführung des Stroms zum Weidezaungerät und erhöht so die Hütesicherheit.
Trockene, sandige oder steinige Böden hingegen leiten Strom schlechter, was die Wirksamkeit des Zauns beeinträchtigen kann.
Bei trockenen Böden kann das regelmäßige Befeuchten des Erdungsbereichs oder die Nutzung zusätzlicher Erdungsstäbe die Leitfähigkeit verbessern.
Typische Fehler bei der Erdung von Weidezäunen sind eine unzureichende Anzahl an Erdungsstäben, falsche Platzierung, mangelhafte Verbindung oder Störungen durch andere Erdungen:
Lösungen, wenn Ihr Weidezaun nicht funktioniert:
Mit einer korrekt installierten Erdung stellen Sie sicher, dass Ihr Weidezaun zuverlässig funktioniert und Ihre Tiere sicher eingezäunt sind.
VOSS.farming - Erdung für Ihren Weidezaun: Sicherheit und Schutz für Ihre Tiere
Vertrauen Sie auf VOSS.farming– Ihre Experten für Weidezaunlösungen. Eine zuverlässige Erdung ist das A und O für die Sicherheit Ihrer Tiere und die optimale Funktion Ihres Elektrozauns.
Mit VOSS.farming setzen Sie auf Qualität und Sicherheit. Unsere Erdungssysteme sorgen für eine hohe Leitfähigkeit und verhindern Spannungsverluste – für eine effektive Tierhaltung und Schutz Ihrer Werte.
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Besuchen Sie unseren Onlineshop oder kontaktieren Sie uns für eine persönliche Beratung. Wir freuen uns darauf, Ihnen bei der Auswahl der passenden Erdung für Ihren Weidezaun zu helfen.Örtliche Vorschriften
Vor der Installation der Erdung von Weidezäunen ist es wichtig, sich über die geltenden örtlichen Vorschriften zu informieren. Diese regeln unter anderem Sicherheitsanforderungen sowie mögliche Umweltschutzauflagen. Lokale Bestimmungen können spezifische Vorgaben zur Erdung und zum Blitzschutz elektrischer Zäune enthalten.
Durch die Beachtung dieser Regelungen lassen sich Sicherheitsrisiken – wie unerwünschte Stromableitungen – reduzieren. Die frühzeitige Klärung der Rahmenbedingungen hilft außerdem, rechtliche Konflikte und mögliche Haftungsfragen zu vermeiden. So kann sichergestellt werden, dass der Weidezaun sicher und vorschriftsgemäß betrieben wird – und aufwendige Nachrüstungen entfallen.
Blitzschutz
Bei der Erdung eines Weidezauns in Bezug auf den Blitzschutz sollten Sie folgende Punkte beachten:
Abstand Erdung Weidezaungerät zu Hauserdung
Beim Aufbau Ihres Weidezauns ist es essenziell, einen Mindestabstand von 10 Metern zwischen der Erdung des Weidezaungeräts und der Hauserdung einzuhalten.
Dieser Abstand dient dem Schutz vor möglichen Spannungsübertragungen, etwa bei Blitzeinschlägen, auf das Hauserdungssystem und damit auf stromführende Leitungen oder wasserführende Installationen. Durch die Einhaltung dieses Abstands wird sowohl die Funktionalität des Elektrozauns als auch der Schutz der häuslichen Elektroinfrastruktur unterstützt.
Erdungspfähle aus Eisen
Erdungspfähle eines Weidezaungeräts sollten nicht aus Eisen sein, da Eisen schnell rostet und dadurch die Leitfähigkeit erheblich nachlässt, was die Funktion des Zauns beeinträchtigt.